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Rattenköder und Mäuseköder: Rodentizide zur Schadnagerbekämpfung

Werden Ratten und Mäuse gesichtet oder Kot gefunden, ist schnelles Handeln gefragt: Denn Schadnager vermehren sich schnell. Die Folgen sind Schäden an Gebäuden, Waren oder Vorräten und im schlimmsten Fall sogar gesundheitliche Probleme. Mit Ratten- und Mäuseködern ist eine gezielte Bekämpfung der Nagetiere möglich.

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Im PPS Onlineshop können Sie eine Vielzahl unterschiedlicher Mäuse- und Rattenköder kaufen: In Pastenform, als Gel oder in Blöcke gepresst. Erfahren Sie hier, welche Arten von Ködern und Wirkstoffen es gibt und wie sie eingesetzt werden.

Wie wirken Fraßköder mit rodentiziden Wirkstoffen?

Bei Ratten- und Mäusegift handelt es sich um sogenannte Rodentizide (Englisch “Rodent” = Nager). Der Wirkmechanismus ist bei Rattengift und Mäuse-Giftködern in der Regel derselbe: Die Ratte oder Maus frisst vom Köder und stirbt einige Tage später.
Durch die zeitversetzte Wirkung können die Nager keinen Zusammenhang zwischen Köder und Vergiftung herstellen. Die meisten Rodentizide sind sogenannte Antikoagulantien, also Gerinnungshemmer, die bei den Tieren innere Blutungen herbeiführen (Häufigste Wirkstoffe: Bromadiolon, Difenacoum, Brodifacoum, Difethialon, Flocoumafen). Beispiele dafür sind etwa der Sugan Rattenköder oder die Secuvia® Secure Köderblöcke.

Eine Alternative zu Antikoagulantien bietet zum Beispiel die Harmonix® Rodent Paste. Hier kommt der Wirkstoff Cholecalciferol zum Einsatz, der sich auch gegen Warfarin-resistente Ratten und Mäuse eignet.

Ist Ratten- und Mäusegift dasselbe?

In Bezug auf Wirkstoff und Wirkmechanismus sind Ratten- und Mäuseköder identisch. Unterschiede gibt es bei der Dosierung und der Köderannahme. Obwohl Ratten und Mäuse Allesfresser sind, haben sie unterschiedliche Vorlieben für bestimmte Nahrung. Ein Spezialfall sind Wühlmäuse, für die es spezielle Köder gibt.
Trotz der gleichen Wirkstoffe gibt es zahlreiche verschiedene Zusammensetzungen und Köderarten, zum Beispiel Pastenköder, Köderblöcke, Flüssigköder oder sogar Schaum.

Was ist der beste Rattenköder?

Diese Frage oder auch: Was ist der beste Mäuseköder?, lässt sich nicht einfach beantworten und hängt von den Nagern und ihren Vorlieben ebenso wie vom Einsatzort ab. Sind die Nager im Innen- oder Außenbereich? Im Garten? Oder in der Kanalisation?

Für den Einsatz im Innenbereich, zum Beispiel in Hygienebereichen, in lebensmittelverarbeitenden Betrieben, in Lager- und Vorratsräumen sowie im Haus eignen sich Pastenköder wie die BRODITOP® PASTA. Die Paste dient zur Bekämpfung von Wanderratten und Hausmäusen und ist für die Tiere besonders attraktiv, da sie mit Cerealien versetzt ist. Auch der alpharatan®-RodentKiller bietet eine für Ratten und Mäuse angenehme pastöse Konsistenz und macht sich ihre Vorliebe für Getreide zunutze. Der Köder ist einsetzbar in und um Gebäude, auf offenem Gelände und Mülldeponien.

Gerade in Feuchtbereichen wie der Kanalisation oder landwirtschaftlichen Betrieben empfehlen sich sogenannte Nagerblöcke, etwa der nagtag® Dife Bloc. Nagerblöcke sind witterungsbeständig, wasserabweisend und widerstandsfähig.

Loses Ködermaterial wie der ARVALIN® Giftweizen wird ähnlich wie Köderblöcke häufig in feuchter Umgebung eingesetzt. Es ist zwar etwas weniger feuchtigkeitsbeständig als Köderblöcke, aber dafür besonders attraktiv für Nager, da es eher der natürlichen Nahrung der Tiere entspricht.

Wer Laufwege und frequentierte Orte der Ratten und Mäuse sichtbar machen möchte, kann fluoreszierende Köder wie den TALON® Softblock einsetzen: Durch spezielle UV-Lampen werden Kot- und Urinspuren sichtbar gemacht.

Ob überhaupt ein Befall besteht, lässt sich über spezielle, ungiftige Monitoring-Blöcke feststellen. Eine Innovation in diesem Bereich sind die NON TOX NARA® Köderblöcke bestehend aus einem aromatisierten Spezialkunststoff in den Geschmacksrichtungen Fisch, Fleisch, Vanille, Mango und Choco-Nut. Die allergenfreien Monitore eignen sich für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie und sind sowohl gegen Schimmel als auch Insektenbefall resistent.

Biozidprodukte vorsichtig verwenden

Rodentizide der 2. Generation dürfen nur durch sachkundige Verwender angewandt werden. Da die Mittel auch für Menschen giftig sind, ist der Gebrauch von Schutzhandschuhen wichtig. Ebenso sollten berufsmäßige Verwender beim Einsatz von losem Köder eine Staubentwicklung vermeiden.
Nichtzielorganismen dürfen durch den Einsatz von Rodentiziden ebenfalls nicht gefährdet werden, das heißt. die Fraßköder dürfen ausschließlich zugriffsgeschützt ausgebracht werden.
Damit es zu keiner Sekundärvergiftung kommen kann, sollten Kadaver stets schnellstmöglich entsorgt werden, insbesondere wenn Haustiere oder Nutztiere in der Umgebung sind.

Wir sind für Sie da

Wir haben eine vielfältige Auswahl an Produkten, die Sie als Fachleute im Bereich Nagerbekämpfung bei Ihrer Arbeit nutzen können.

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Robert-Bosch-Straße 6
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Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.

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